Gedicht - 4.1.2017




Manchmal wird das "manchmal" ein "immer öfter"

Manchmal erwischte ich mich dabei, dass ich mich am Mangel orientierte.
Dass ich das sah, was ich nicht hatte - anstatt zu sehen, was ich alles habe.
Manchmal erschien es leichter, mich von dieser Spirale mittragen zu lassen,
als mich in die Gegenrichtung zu bewegen und mich dem Glück zu widmen.

Manchmal war das ein Schutz oder auch Ignoranz.
Um nicht hinsehen zu müssen; um die anstehende Veränderung vor mir herzuschieben.
Manchmal wollte ich auch einfach nicht glücklich sein,
denn da konnte ich passiv  bleiben.

Manchmal habe ich Ausreden und Ausflüchte gesucht,
und war zu mir selbst unehrlich, konnte dadurch nicht heilen.
Manchmal hatte ich Angst vor der Veränderung und entschied mich gegen das Leben;
hatte weder Mut noch Vertrauen.


~* + *~


Nun erwische ich mich immer öfter dabei, dass ich mich an der Fülle orientiere.
Dass ich das sehe, was ich alles habe.
Immer öfter erscheint es mir nun leichter, mich von der anderen Spirale mittragen zu lassen,
mich in die Gegenrichtung zu bewegen und mich dem Glück zu widmen.

Immer öfter lasse ich alle Schutzhüllen und Ignoranz fallen und
sehe hin, damit ich die anstehende Veränderung leben kann.
Immer öfter möchte ich nun glücklich sein und aktiv gestalten.

Nun bin ich immer öfter zu mir selber ehrlich und kann dadurch heilen.
Immere öfter habe ich keine Angst mehr vor der Veränderung und
sage JA ZUM LEBEN; habe Mut und Vertrauen.


Manchmal wandelt sich das "manchmal" und wird ein "immer öfter".


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